Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf wird schon länger von MitWirkung begleitet: In der vergangenen Förderphase haben die Koordinatorin für Gesundheitsförderung (QPK) und die Netzwerk-Koordinatorin der Frühen Hilfen (Jug) mit MitWirkung zusammengearbeitet.

Aufgrund dieser positiven Erfahrungen hat sich der Bezirk schnell dazu bekannt, sich auch bei der Umsetzung der Integrierten Bezirklichen Strategien gegen die Folgen von Kinderarmut von MitWirkung begleiten zu lassen.

Die unterschiedlichen Fachbereiche arbeiten bereits umfänglich zu dem Thema:

Unter der Beteiligung der OE QPK (Organisationseinheit für Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination) werden ressortübergreifend umfangreiche Projekte mit sozialräumlichem Bezug entwickelt. Dazu gehören beispielsweise die Sprachförderung für Kinder ohne Kitaplatz und verschiedene Bewegungsangebote für Kinder und Jugendliche aus belasteten Familien. Jugend- und Gesundheitsamt arbeiten ebenfalls aus ihrer Verantwortlichkeit heraus an Angeboten für sozial benachteiligte Familien.

Mit der Beteiligung an der Umsetzung der Berliner Strategie zur Prävention von Kinder- und Familienarmut wird vor allem die ressortübergreifende Zusammenarbeit im Bezirk gestärkt. Das wird dazu beitragen, die Versäulung der Verwaltung zu überwinden, die Ressourcen zu bündeln und mit einer starken Stimme bis in die Politik hinein zu kommunizieren.

Indem an bisherige Strukturen und Erfahrungen angeknüpft wurde, konnte Anfang 2023 mit der Zusammenstellung eines Kernteams begonnen werden, und es gab eine hohe Bereitschaft der Fach- bzw. Leitungskräfte zur Beteiligung. Gemeinsam bauen wir auf bisherige Erfahrung mit dem Aufbau von Präventionsketten auf. Mit der Berliner Strategie legen wir einen neuen, gemeinsamen Fokus auf das Thema Armut. Dem Kernteam ist es wichtig, die bereits von Armut betroffenen Kinder und Familien zu adressieren, um Armutsfolgen abzumildern. Gleichzeitig werden auch Kinder und Familien mit bekannten Faktoren der Armutsgefährdung in der Planung berücksichtigt.

Der Text wurde von der bezirklichen Ansprechperson verfasst.