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… hin zur Berliner Strategie gegen Kinderarmut sind gegangen.

Manchmal ist er holprig, der Weg zur Berliner Strategie. Seitenpfade müssen beschritten oder ein Zwischenstopp eingelegt werden, gerade, als wir endlich loslegen wollten.  

So einen Zwischenstopp stellen die Berliner Neuwahlen dar. Sie bedeuten eine Pause in der Planung, ein Nachdenken darüber, wie und mit wem es weitergeht.  

Noch ist ungewiss, wie genau der Wille der Wähler*innen umgesetzt wird. Wir wissen noch nicht, mit welchen unserer bisherigen Bündnispartner*innen wir weiterarbeiten können.   

Dann ist Zeit für einen kleinen Blick zurück:  

Welche Wege haben wir bisher beschritten? 

Symbolbild: Person blickt von einem Berggipfel in die Ferne

Foto von Kitera Dent auf Unsplash

Am 6. Dezember 2022 fand die Auftaktveranstaltung zur Berliner Strategie gegen Kinder- und Familienarmut statt. Die Berliner Bezirke haben sich damals auf den Weg hin zu mehr Chancengleichheit für ALLE Kinder in Berlin gemacht. 

In fast allen Bezirken haben seither erste Gespräche stattgefunden, in denen die Stadträt*innen für Jugend gemeinsam mit engagierten Mitarbeitenden ihre Planungen vorgestellt haben. Gemeinsam haben wir erörtert, an welchen vorhandenen Projekten und Angeboten angesetzt werden kann, wo es um neue Angebote gehen muss und wo erst einmal ums Sortieren geht. 

Hier wird sehr deutlich: Berlin besteht aus 12 Großstädten – jede mit einer eigenen politischen und administrativen Landschaft, jede mit einer eigenen Kultur und ganz eigenen Bedarfen. In jedem Bezirk hat deshalb auch die Armut ein anderes Gesicht und sind andere Angebote nötig. Wie genau diese aussehen sollen, erarbeiten jetzt bezirkliche „Kernteams“. Über ihre Zusammensetzung entscheiden die Bezirke selbst. Zusätzlich wird in den meisten Bezirken die Stelle einer Koordinatorin oder eines Koordinators geschaffen. Diese Person behält den Überblick und vernetzt alle Beteiligten. 

Und was machen wir jetzt? 

Wir begleiten und beraten die Kernteams bei ihrer Arbeit. Wir stellen Denk- und Arbeitsräume zur Verfügung, in denen Vorhandenes zusammengetragen und Neues geplant werden kann.  

In einigen Bezirken stehen die Kernteams schon. Mit ihnen haben wir uns in Workshops getroffen. Hier wurden erste Ziele festgelegt und Verantwortlichkeiten festgelegt. In Zukunft werden wir weiterhin  

  • Individuelle Treffen mit den Bezirken durchführen 
  • Überbezirkliche Werkstätten anbieten 
  • Eine Qualifizierungsreihe zur Wirkungsorientierung durchführen 

Wir sind gespannt auf die Ansätze, die die Bezirke entwickeln werden und freuen uns, dass wir sie dabei begleiten dürfen. 

Symbolbild: ein Bleistift und ein Radiergummi liegen auf einem Blatt Papier, darauf ist ein Fragezeichen gemalt

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Wir freuen uns auf den gemeinsamen Weg hin zu den Integrierten bezirklichen Strategien, hin zur Berliner Strategie!