Alle Bälle in der Luft halten, Schritt für Schritt vorankommen – und das auf bewegtem Terrain: Die Koordination der Kinderarmutsprävention erfordert echtes Geschick.

In unserer ersten Lernwerkstatt 2025 haben wir dazu mit den Artist*innen dieser Arbeit, den bezirklichen Koordinationen und Kernteams, gearbeitet. Strategie ist der Weg zum Ziel. Den haben wir betreten, zum Beispiel mit dem „Blick zurück aus der Zukunft:“ Wo möchten wir Ende 2025 stehen? Was hat sich für Kinder und Jugendliche in Armutslagen verändert? Welche Fortschritte gibt es in den Institutionen und Strukturen?

Deutlich wird: In den Bezirken wird bereits an vielen Stellschrauben gedreht. Doch die Komplexität der Herausforderungen – schließlich ist jeder Bezirk eine Großstadt– kann überwältigen. Umso wichtiger ist es, strategisch zu denken, die Aktivitäten in einen übergeordneten Rahmen einzuordnen und damit auch den unterschiedlichen Akteur*innen Orientierung zu bieten. Ein klarer strategischer Blick hilft, den Fokus zu setzen UND das große Ganze im Auge zu behalten. Er ermöglicht, über scheinbar kleine Erfolge zu berichten UND damit auch größere Veränderungen greifbar zu machen. Zudem braucht es auch das verständliche und mitnehmende Erzählen, um was es geht (Folgen von Kinderarmut bekämpfen!) und wie hier die verschiedenen Räder ineinandergreifen, wie z.B. integrierte bezirkliche Strategien und Präventionsketten zusammengehören.

Noch zwingen die Erkenntnisse nicht überall zum Handeln. Umso wichtiger ist es, sich gegenseitig zu stärken – durch kollegiale Beratung, durch Wertschätzung, durch Resilienz. Unsere Rolle bei MitWirkung? Wir schaffen dafür den Rahmen, um weiter gemeinsam zu lernen.