Bild: Ausschnitt aus dem Cover des Teilhabeatlas
Die Wüstenrot Stiftung, das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung haben die Teilhabechancen von jungen Menschen in Deutschlands Regionen untersucht. Dafür wurden umfangreiche Daten auf Ebene der 400 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland analysiert und Gespräche mit Kindern, Jugendlichen und Fachkräften geführt.
„Die Unterschiede sind teils gravierend“, erklärt Claudia Härterich vom Berlin-Institut. „In einzelnen Regionen verlassen rund 15 Prozent der Jugendlichen die Schule ohne Abschluss, in anderen sind es nur drei Prozent.“ Die Studie zeigt auch, wie stark die einzelnen Faktoren zusammenwirken: „In Regionen mit hoher Kinderarmut sind häufig auch der Anteil der Schulabgänger:innen ohne Ersten Schulabschluss und die Jugendarbeitslosigkeit überdurchschnittlich hoch“, sagt Manuel Slupina von der Wüstenrot Stiftung.
Welche Handlungsempfehlungen in den vier Themenfeldern Bildung, Freizeitmöglichkeiten, Selbstbestimmung und Beteiligung sich daraus ergeben, lesen Sie im „Teilhabeatlas Kinder und Jugendliche. Wie sich ihre Lebensverhältnisse in Deutschland unterscheiden und was ihnen wichtig ist“. Außerdem gibt es ein umfangreiches, sehr anschaulich aufbereitetes Onlinetool zu den Teilhabechancen von Kindern und Jugendlichen.