Foto: Dagmar Lettner/MitWirkung

Ziel 8 der Berliner Strategie gegen Kinderarmut bezieht sich auf den Zugang zur Ausbildung:

Armutsgefährdete Kinder und Jugendliche haben die Möglichkeit eine Ausbildung oder ein Studium zu absolvieren.

Die aktuelle Situation ist dramatisch: 8 Prozent der Berliner Jugendlichen verlassen die Schule ohne Abschluss, und knapp 17 Prozent der 20-29-Jährigen haben keinen Berufsabschluss. Diese Personen sind besonders gefährdet, in Armut zu geraten.

Das Land Berlin hat bereits Maßnahmen ergriffen, um dieser Gefahr entgegenzuwirken: Dazu zählen die Anstrengungen der Jugendberufsagenturen, die Einführung des 11. Pflichtschuljahres und das Bündnis für Ausbildung. Die Zahlen bleiben jedoch hoch.

Deshalb hat die Berliner Landeskommission zur Prävention von Kinder- und Familienarmut in einer Stellungnahme Empfehlungen erarbeitet, um Ziel 8 zu erreichen. Grundlage dieser Erarbeitung war das Fachpapier „Armutsbetroffene junge Menschen am Übergang von der Schule in den Beruf“, das die Geschäftsstelle der Landeskommission veröffentlicht hat.

Jetzt geht es darum, dass alle Beteiligten ihre Möglichkeiten nutzen, die Empfehlungen auch umzusetzen.